Mittwoch, 23. November 2011

Fototagebuch - Teil 6 - Wind und Wetter

Teil 6 - Wind und Wetter


Alles wollte ich mal ausprobieren. Deswegen gings am nächsten Morgen mal sehr früh raus: Halb 7 war ich auf der Strecke. Im Dorf halfen mir die Straßenlaternen, damit ich den Weg finden konnte. Außerhalb hingegen war das schon etwas schwieriger.



Doch nachdem die ersten Kilometer gegangen waren, war dann auch die Sonne .. naja, gut .. der Nebel aufgezogen und die Nacht vergangen. Heute sollte eine leicht hügelige Etappe auf mich zukommen.


AntZeit-Feeling!


Früher war das mal ne Straße. Früher, als Asterix und Obelix Spanien bereisten!


Das Cap auf meinen Pilgerstab aufgespießt sollte ab diesem Zeitpunkt mein Kennzeichen auf Bildern sein.


Vor mir lag Astorga bzw. dessen Vororte. Mein Pilgerführer erzählte, dass man an diesem Punkt eine wunderbare Aussicht hat. Natürlich bei schönem Wetter, damit konnte ich allerdings nicht dienen.



Erkennt man den Höhenunterschied? Wenns bissl gemütlicher wäre, wärs eindeutig ein Fall für Rollerfässla. Wer Rollerfässla nicht kennt, ist wohl kein Bamberger! :)


Anhaltender Nieselregen machten es notwendig, zum ersten Mal das Regencap anzulegen. Die roten Flecken in meinem Gesicht sind übrigens Sonnenbrand von den Vortagen.


Früher war mal links der Weg, ist aber überflutet, also hat man die alte Brücke wieder benutzt. Kein Problem!


Unfassbares Spektakel hier. Eine Brücke über nen Bahngleis. Ich glaube echt, diese Brücke ist ne Art in die Praxis umgesetzte Diplomarbeit, die schlecht bewertet wurde. Mehr Material kann man unmöglich einsetzen, um einen kleinen Übergang zu bauen!


Angekommen in Astorga, es ist erst Mittag und ich halte mich kurz in einer Pilgerherberge auf und schaue hinaus in den Regen.


Der große Aufenthaltsraum hinter mir. Abends ist hier wohl Einiges los!


Schön gemacht!


Und wieder raus aus Astorga.


Hier hätte ich ein wenig ranzoomen müssen, vielleicht erkennt mans aber auch so: Ein einfach in die Prärie reingestellter Platz, auf dem, meiner Meinung nach, Fussball gespielt wird. Also nicht gerade, aber allgemein. 2 Mauern dazu. Keine Ahnung, vielleicht irr ich mich auch total - allerdings hab ich das öfter gesehen. Fragt mich nicht, was es damit auf sich hat!


Auf gehts, Pferdchen. Trag mich ein Stück!


Nach Vorne.


Nach Rechts.


Nach Hinten.


Nach Links.

Auf Deutsch: Ohne Wegmarkierungen, Muscheln etc wäre man ziemlich aufgeschmissen!


Aber mir gehts eigentlich gut.


Schönes Foto. Hinter dem Horizooont gehts weiter. Ein neuer Tag!


Von Pilgern erstellte Wegmarkierungen auf dem Weg. Die fand ich klasse!


Die Umgebung sowieso.


Jetzt nochmal den Berg rauf.


An ein paar Ruinen vorbei. Also wie immer praktisch.


Ab und zu musste man natürlich auch in ne Ruine reinschauen. Man ist ja neugierig.


Dann aber lieber schnell wieder den Markierungen folgen.


Bis man dann abends in seiner Herberge ankommt. Dieses Mal ein ausgebauter Dachboden, einfach, aber trotzdem bequem.


Und nun: Schlafen!

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