Donnerstag, 21. Juni 2012

15.03.2011 - Forchheim - Rock Cafe - Im Achtelfinale raus (13)

Auf geht’s an die alte Wirkungsstätte: Forchheim ruft wieder zum Slam!
Dieses Mal zu viert ab Bamberg, 1 Slammerpaar und eine weitere Slammerin steigt ein,
Bamberg ist also ab jetzt dort gut vertreten!

Haushoher Favorit des heutigen Abends ist ja eindeutig der doppelte fränkische Meister. Ob man gegen ihn etwas schaffen kann, bleibt zu bezweifeln. Doch wie lautet das Sprichwort?
Wer nicht slammed, hat schon verloren!
Blöderweise ist heute zeitgleich Champions League. Also nicht nur Champions League – der FC Bayern spielt. Ich stoße hier leider auf großes Unverständnis bei den anderen Slammern bei der Offenbarung, dass mir Fußball und meine Fanleidenschaft wichtig sind.
Doch meine Zusage für den Slam stand schon, bevor ich wusste, dass an diesem Tag CL statt findet – Und Freunde lässt man nicht hängen.
Bleibt also nur Eines: Im Bayern-Trikot auf den Slam (selbstverständlich wurde ich dann auf der Bühne von Hatern darauf angesprochen), dazu das Handy online und meine Lieblingsinformantin damit beauftragt, mir alle Bayerntore (Inter-Tore selbstverständlich nicht, schlechte Stimmung brauch ich ja auf dem Slam auch nicht!) zeitnah zu übermitteln.
Und was seh ich in der Slam-Location? An der Theke einen Laptop mit Liveticker!
Tja. Damit war dann auch schon geklärt, wo ich die Pausen verbringen würde.

In der ersten Pause dann direkt zur Theke. 0:1 durch Eto. Verflucht. Doch: Noch vor Pausenende Ausgleich! Jubel & Niedergeschlagenheit also. Tja, Bayern-Fans sind da abgehärtet.

Aus traditionellen Gründen bestell ich mir nen Traubensaft! Doch trotzdem widerfährt mir dann beim Slam Lospech: Gleich in der Vorrunde treffe ich auf den Favoriten. Naja. Selbstverständlich setzt er sich auch durch, entscheidet dann im Finale auch den gesamten Slam für sich. Schade eigentlich!

Nach Slamenende geht’s direkt wieder an die Theke. 2:2 stehts. Doch dann noch ein Gegentor. Der Laden ist schon fast leer, nur noch ein paar Slammer sind um mich rum.
Es hilft nix, ich muss Daumen drücken. Doch verdammt, ich hab nicht genug Zeit, um per Gedankenkraft einen Ausgleich zu erzwingen.

Tja. Umgeben von ein paar Slammern, 2 je mit 2 Glas Wein betrunkenen Mädels, ist also nun das Chaos perfekt. Dazu kommen noch „Beziehungsprobleme“ (so fass ichs mal auf), was die Stimmung auch nicht gerade explodieren lässt.
Fakten: Beim Slam in der Vorrunde raus, Bayern im Achtelfinale raus, Stimmung nach dem Slam eher nervig / gedrückt. Zusammenfassung: Es gibt bessere Abende.

Im Frankenslam-Forum wird wieder subjektiv Bericht erstattet über den Slam: Ich hätte eine „beständige“ Leistung abgeliefert. Hm. Ist das nun positiv oder negativ?
Hab zwar das Feedback bekommen, dass dieser Text auch geil für die fränkische Meisterschaft wäre. Wenn ich mit dem Text aber keine Chance auf Sieg hab, wieso sollte ich ihn bei ner potentiellen Teilnahme von ner Meisterschaft nehmen? Hm.

Beim nächsten Slam in 1 Monat bin ich wohl nicht dabei. Die Teilnehmerliste ist schon voll.
Bin ich zu eintönig und deshalb vielleicht nicht mehr so interessant?
Wird es Zeit, Neues auszuprobieren?
Oder ist es einfach jetzt an der Zeit, noch weiter an den Texten zu feilen?

Meinen ersten Slamtext hab ich nun geschrieben und fertig.
Vielleicht ist es Zeit, diesen nun auch zu auf die Bühne zu bringen.

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