Mittwoch, 15. August 2012

56. Schnee in den Pyrenaeen. Und ich in kurzer Hose.

Ich hatte ja gehofft, dass der dichte Nebel und das ploetzliche Gefuehl der Einsamkeit, das wohl simplerweise daraus resultierte, dass ich da oben ploetzlich allein war, meine einzigen "Probleme" bleiben wuerden.

Doch als es dann auf einmal kaelter und kaelter - und bloederweise dann noch einmal kaelter, stand ich vor der Herausforderung, die ich gefuerchtet hatte: Frieren.

Durchgeschwitzt von den Anfaengen der Bergetappe hab ich mir also erstmal meinen Pulli angezogen - der Schweiss auf meinem Koerper hatte ihn dann allerdings sehr schnell komplett durchtraenkt, so dass zwar eine gewisse Grundreibungswaerme entstand, viel mehr nun aber der kalte Schweiss in der Kleidung mich weiter herunter kuehlte.

Ich hatte im Voraus schon genau ueber dieses Kaelteprobleme nachgedacht und die einzige Loesung, die mich aus dieser Situation herausfuehrte und mir schon vorher eingefallen ist, war auch die einzig realisierbare:

Stoff geben!
Anziehen!
Den Turbo rein hauen!

Auf Deutsch: Schneller laufen.
Und den Koerper dabei, schwitzend, auf 120 % Betriebstemperatur bringen.

Volle Kraft voraus, Titanic.
Wir sind unzerstoerbar.

2 Kommentare:

  1. Hola die Bergfee :)
    Hoffe Du kommst halbwegs gesund an, jeder Zeh ist wichtig ;D
    Gruß Rocka

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  2. Hola Rocka!
    Dich hier zu sehen/lesen ist dann doch ein bissl unerwartet! Freu mich .. und weisste, was ich gerade trage?
    DEIN / MEIN VisioN-HagbarD-Shirt. Erinnerste Dich? Kannst gerne am Wochenende auch mal so geil sein und dein Partner-Shirt dazu ausm Schrank holen. Das verstaubt doch schon!
    Und bzgl Zehen: Das wird schon, das wird schon. Ich geh zwar Risiken ein .. aber doch keine Gefahren. Oder so! :)
    Schoene Gruesse nach "Hause"!

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