Donnerstag, 16. August 2012

60. Die ersten Wegbegleiter

Beim Wohnwagen-Franzosen treff ich dann auch gleich meine erste (wirkliche) Bekanntschaft: Alex aus Landshut (stellt sich spaeter als 42 Jahre alt heraus, sieht aber 5-10 Jahre juenger aus), der mit 3 Italienern namens Sarah, Emmanuelle und Yari unterwegs ist.
Ich schliess mich dem Vierergespann an, wenngleich die Kommunikation auch eher einseitig ist und auf Deutsch pasiert, weil die 3 Italiener fast kein Englisch sprechen.
Da Alex und ich aber eh deutlich flinker unterwegs sind, splittet sich die Gruppe auch schnell wieder auf.

Kurz bevor wir dann Roncesvalles, die erste spanische Ortschaft, erreichen, lese ich in meinem Pilgerfuehrer:

"Nach einem langen Tag sollten Sie besonders jetzt gut Acht geben, dass Sie nicht auf den letzten Metern durch falschen Ehrgeiz oder aus Panik, zu spaet die Herberge zu erreichen, keine Ruecksicht auf ihre Fuesse nehmen und sich diese gleich au Anfang der Pilgerreise versauen. Verpassen Sie also nicht den Einstieg zum einfacheren Umweg nach Roncesvalles, denn der direkte Weg ist steil und steinig. Achten Sie jetzt auch gut auf Ihre Fuesse, die bei diesem Abstieg erfahrungsgemaess leicht Blasen entwickeln."

Ne deutlichere Warnung gibts ja wohl eigentlich nicht, oder?

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