Freitag, 17. August 2012

70. Hintergrund und Information: San Fermin

Aus meinem Pilgerfuehrer:

Alljaehrlich vom 6. bis 14. Juli finden in Pamplona die umstrittenen Festlichkeiten zu "(Un-)Ehren" des Patrons von Navarra San Fermin statt, die von Hemingway in aller Welt bekannt gemahct wurden und von denen vor allem die allmorgendlichen Stieflaeufe beruehmt sind.
Die staedtische Pilgerherberge bleibt waehrend der Festtage geschlossen, und auch die Oeffnungszeiten der beiden nahe gelegenen Herbergen verbieten einen abendlichen Besuch Pamplonas. Es ist deshalb zu empfehlen, Pamplona in der Zeit des San-Fermin-Festes am Tage zu durchqueren, die (zweifelhafte) Feststimmung zu erleben und weiterzuziehen. In jedem Fall koennen Sie das Gepaeck fuer ein paar stunden in der Gepaeckaufbewahrung im Busbahnhof lassen."

Auf Deutsch und mit paar Infos von Leuten, die dann doch dort waren:
Obwohl verboten, treiben die Spanier ihre Stiere immer noch durch die Strassen und hacken dabei mit Saebeln auf sie ein, bis sie sie in der Arena dann (...) ganz abstechen. Tradition ist eben Tradition.
"Heroisch" nennen sie es hier, wenn man auf der Strasse einen wuetenden Bullen beruehrt oder trifft. Natuerlich wird diesem vor dem ganzen Treiben noch diverse Muskeln im Nackenbereich durchgeschnitten, damit dieser grosse Teile der Feinmotorik und Koordination verliert. Er soll ja schoen keine Chance haben.

Aus meiner Sicht hat das wenig Heldenhaftes.
Im Gegenteil.

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