Samstag, 1. September 2012

148. Hände hoch, das ist ein Überfall

Schöne Strecke heute, wirklich.
Als wir heute ne Pause machen, fällt mir mal wieder etwas auf, das ich nun einfach ansprechen muss:
Es gibt ja die Einen! Die immer ihre Tagebücher dabei haben, um wirklich nichts zu verpassen. Ein wenig zähl ich mich ja auch dazu.
Und dann gibt es die, die diese Tagebücher ersetzt haben: Durch ein Handy.
In jedem Cafe, in jeder Herberge, in jeder Bar, einfach überall - es wird sofort um die Steckdosen gekämpft und der W-Lan-Schlüssel erfragt. Mich stressts.
Sicherlich schon, weil ich selbst eben kein Handy (aka stetige Erreichbarkeit)-Fan bin. Zusätzlich hier auf dem Jakobsweg, aber auch einfach, weil schon der Leitsatz "Back to Basic" so eifnach nciht funktionieren kann.

Wie soll eine Stimmung besinnlich oder nachdenklich werden, wenn dauernd das Handy Facebook-Kommentare als SMS schickt? Wie soll man zu sich selbst finden, wenn man sich selbst immer noch nicth im Internet befindet?

Das ist doch wie .. Lagerfeuerstimmung erzeugen wollen mit nem brummenden Stromgenerator im Hintergrund!
Auf den Jakobsweg gehen ohne Rucksack!
Fussballspielen ohne Ball oder ohne Tore!
Das ist doch alles nicht Sinn der Sache!
Themaverfehlung!

PS: Prozentual haben die Asiaten ihre technischen Spielereien am häufigsten in der Hand!

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