Dienstag, 4. September 2012

160. 09.08.12 – Do you enjoy the Camino?


(Gestern ist der Eintrag verloren gegangen, auch heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob der Eintrag jetzt hier chronologisch richtig ist. Wie dem auch sei … So ist das eben, wenn man nicht alles gleich sofort erledigt, sondern es erstmal rumliegen lässt :) )

Die Idee des Tages: Mal nachts los!
Hört sich verrückt an. Wird dann auch nicht realisiert. Weil ich schlafen muss!
Das ist wichtig! War auch nicht voraus zu sehen ..

Einen Briten treffen wir heute auf dem Weg.
Als wir an ihm vorbei ziehen, weil wir schneller laufen, fragt er uns „Do you enjoy the Camino?“ Ja, tun wir. „So, why do you want to run the whole day?“ Tja.
Er erzählt, dass er den Camino jedes Jahr geht. Jedes Jahr eine Woche, immer weiter. Und irgendwann wird er ankommen. Eigentlich ein schöner Gedanke, nur wirklich kleine Etappen am Tag hinter sich zu bringen. Und mehr vom ganzen Drumherum zu haben. Von den Leuten, dem Land, der Kultur. Der Freiheit, Freizeit, dem Spirit des Weges, der oft eben nicht direkt auf dem Weg, sondern in den Herbergen, den abendlichen Treffpunkten mit den anderen Pilgern entsteht.

Doch ist da dann nicht der Drang, auch ans Ziel zu kommen, unterdrückt?
Wobei .. ist der Weg nicht das Ziel?
Hm. Widerspricht sich. Hat beides was.
Aber ich … will schon ans Ziel. 

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